Donnerstag, 28 März 2024

Holzpflege für stimmungsvolle Gartenräume

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Die Sonnenliege im Großformat verdient eine gute Pflege. Mit imprägnierendem Holzöl bleibt sie lange schön.

Der eigene Garten ist ein wichtiger Lebensbereich für viele Hausbesitzer. Und kaum ist der Winter vorbei, wird er wieder sommertauglich gemacht. Dazu gehört auch die Pflege des Gartenholzes. Der Zaun, die Terrassendielen und die Pergola sollen einerseits wetterfest imprägniert und andererseits optisch auf den neusten Stand gebracht werden. Mit speziellen, dekorativen Holzölen gelingt beides in einem Durchgang: Die Spezial-Öl-Emulsionen schützen das Material vor schlechter Witterung und werden gleichzeitig zur Auffrischung und farbigen Gestaltung eingesetzt.

 

Dekorativer Metalleffekt

Imprägnierende Holzöle dringen tief ins Holz ein und bieten einen guten Wetterschutz, da sie schmutz- und wasserabweisend sind. Ein solcher Anstrich platzt später nicht ab. Zudem werden dem Öl Partikel zugesetzt, die Holz eine ansprechende Oberfläche verleihen. „Gardenflairs“, das stilvolle Holzöl von Xyladecor beispielsweise, ist mit einer speziellen Aluminium-Pigmentierung ausgestattet. Es erzeugt eine seidenmatte Oberfläche mit Metalleffekt. Diese simuliert eine natürlich gealterte, gleichmäßig graue Holzoptik. Das Holzöl findet man im Baumarkt in vier verschiedenen Grautönen, die je nach Auswahl einen mediterranen Look verbreiten oder ein edles urbanes Ambiente schaffen.

 

Schleifen, streichen, trocknen lassen

Die Anwendung eines Holzöls ist einfach: Bei neuen Hölzern wird die Oberfläche zuerst leicht angeschliffen. Den Schleifstaub nimmt man mit einem nebelfeuchten Tuch ab und lässt alles gut trocknen. Mit einem Flachpinsel oder Flächenstreicher wird das flüssige Öl dann gleichmäßig, zügig und in Maserrichtung des Holzes auftragen. In den meisten Fällen sind zwei Anstriche anzuraten, dazwischen sollten mindestens fünf Stunden Trocknungszeit liegen. Ein leichter Zwischenschliff mit einem Schleifvlies führt später zu einem gleichmäßigeren Oberflächenbild. Bei altem Holz ist das Vorgehen dasselbe. Vorherige Farbanstriche sollten jedoch zuerst völlig entfernt werden. Um Hölzer dauerhaft vor Vergrauung zu schützen, empfiehlt sich eine Nachbehandlung nach etwa zwei Jahren.

 

Die richtige Produktmenge berechnen

Wie viel Holzöl benötigt man, um den Gartenzaun zu streichen? Einen guten Anhaltspunkt finden Gartenfreunde im kostenlosen Online-Verbrauchsrechner auf www.xyladecor.de bei jedem Produkt. Dort gibt man einfach die Länge und die Höhe des Objektes oder die Fläche an und klickt auf „Berechnen“. So empfiehlt das Programm für fünf Meter Länge und zwei Meter Höhe beispielsweise gut eineinhalb Liter Holzöl. Damit gelingen zwei Anstriche. Bei größeren Flächen, bei denen die Streicharbeit länger dauert, sollte man das Öl zwischendurch immer mal wieder mit einem Holzstab umrühren, um einen gleichmäßigen Farbton zu gewährleisten.

Quelle: djd, Fotos: djd/AkzoNobel

Erschienen in: TOP MAGAZIN SAUERLAND 1/2019